"Es gibt nur einen angeborenen Irrtum, und es ist der, dass wir da sind, um glücklich zu sein" Arthur Schopenhauer
Auf phantastische und doch realistische Weise zeichnet Priestley ein zunächst grotesk und geheimnissvoll anmutendes Zusammentreffen der unterschiedlichsten Menschen jenseits von Ort und Zeit. "Die fremde Stadt" erzählt von Menschen, die unerwartet aus ihrem Alltagsleben gerissen wurden und sich nun im Morgengrauen vor den Mauern einer fremden Welt wiederzufinden. In dieser prekären Situation verharren die einen in ihrem gesellschaftlichen Dünkel, die anderen gehen über sich hinaus und verlieben sich in die natürliche Unbefangenheit dieser fremden Stadt, aus der sie nur noch bedingt zurückkehren.